Seit Januar 2015 spannt sich ein "Soroptimistischer Wildunger Bildungsbogen" über die Schul-und Berufslandschaft in Bad Wildungen. Unsere Idee ist es, mit vier verschiedenen Bildungsangeboten eine inhaltliche Verbindung der Aus-, Fort-und Weiterbildung zu schaffen von der Grundschule über die Haupt-und Realschule, das Gymnasium bis zu einem Mentoringprojekt für Frauen.
Grundschülern mit Migrationshintergrund und Kindern in schwierigen Lebenssituationen wird die Chance eröffnet, ihre Schulleistungen zu verbessern.
Seit einigen Jahren bekommen Kinder der Breiter Hagen Grundschule Unterstützung bei den Hausaufgaben. An dieser Schule gibt es viele Kinder mit Sprachschwierigkeiten, die auch wenig elterliche Hilfe bei den Hausaufgaben erhalten.
Die Zahl der Asylbewerberfamilien nimmt an der Schule stetig zu, dadurch ist und bleibt die Sprachfördermaßnahme in der Hausaufgabenzeit ein sehr wichtiger Bestandteil. In Kleingruppen können die Kinder gefördert werden, dadurch werden ihre Bildungschancen erheblich verbessert.
Der Club unterstützt den bundesweiten Wettbewerb "Jugend debattiert" am Gustav- Stresemann -Gymnasium. Eine professionelle Trainerin schult die Mädchen in Selbstpräsentation, Atem-Stimmbildung. Beim regionalen Schulverbundfinale werden zwei Juriorinnen von unserem Club gestellt.
Realschüler unterstützen durch zusätzlichen, individuellen Unterricht Hauptschüler der Abschlussklasse im Bemühen um einen guten, qualifizierten Schulabschluss.
Das Projekt findet an der Ense-Schule , der Haupt-und Realschule in Bad Wildungen statt und läuft seit 2015.
Hierbei geben begabte und hilfsbereite Schüler/innen der 9.und 10.Realschulklassen Schülern und Schülerinnen der Abschlussklasse/n der Hauptschule Nachhilfeunterricht.
Ziel ist, dass möglichst alle ein Abschlusszeugnis erhalten.
Die passenden Kontakte stellen die Lehrkräfte der entsprechenden Klassen her.Pro Schuljahr werden 12 Schüler/innen gefördert.
In einer optimalen Lernsituation 1 zu 1 werden in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch Wissenslücken gezielt aufgearbeitet.
Unser Club bezahlt jährlich das Taschengeld für die helfenden Schüler/innen.
Si-Mentorinnen bieten mit ihrem breiten beruflichen Spektrum interessierten Frauen eine informierende, beratende und unterstützende Begleitung. Die Mentees werden ermutigt, ihr Potential wiederzuentdecken und auszuschöpfen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit durchgeführt.
Wir unterstützen seit 2002 in Zimbabwe im Rahmen der Kunzwana Women´s Association das MACHEKE Trainingszentrum, Wohn-und Lehrstätte, das Frauen mit grundbildenden und handwerklichen Fähigkeiten ausstattet. Sie werden so zu einem selbstverantwortlichen und selbständigen beruflichen Broterwerb befähigt.
Das Training umfasst die theoretische und praktische Ausbildung der Frauen, ihre Hygiene-und Gesundheitsschulung, schulische Kinderbetreuung, sowie eigenständigen Gemüse-und Fruchtanbau. Die Frauen lernen darüber hinaus, sic selbst zu organisieren, für ihre Rechte und Belange einzustehen und diese einzufordern. Diese Hilfe zur Selbsthilfe wird zur Zeit bereits in 189 Zentren landesweit betrieben und gesteuert.